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Lebensalterkompetenz 3.0

Was bedeutet Lebensalter?

Im Google-Wörterbuch finden wir folgende Definitionen:

Zahl der Lebensjahre“das durchschnittliche Lebensalter“bestimmter Abschnitt, Altersstufe

Ich möchte mich hier auf diesem Blog mit der dritten Lebenshälfte als wesentlichem Lebensabschnitt befassen.

Lebenskompetenzen1
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zentrale „Life Skills“, zu Deutsch Lebenskompetenzen, für unseren Kulturkreis definiert. Einige davon möchte ich hier rausgreifen:

Selbstwahrnehmung: die Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Bedürfnisse, des eigenen Charakters, der Stärken und Schwächen, der Wünsche und Abneigungen.

Empathie: die Fähigkeit, sich in eine andere Person hinein zu versetzen und Mitgefühl und Verständnis zu entwickeln.

Kreatives Denken: kognitive Fähigkeit, über den direkten Erfahrungshorizont hinauszuschauen, die vorhandenen Alternativen und deren Konsequenzen abzuschätzen und Aktivitäten zu planen.

Kritisches Denken: die Fähigkeit, Informationen und Erfahrungen objektiv zu analysieren.

Entscheidungsfähigkeit: die Fähigkeit, Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen und konstruktive Entscheidungen zu treffen.

Problemlösefertigkeit: konstruktiver Umgang mit Problemen des Alltags.

Effektive Kommunikationsfertigkeit: sich sowohl verbal als auch nonverbal ausdrücken zu können und die eigenen Meinungen und Wünsche, Bedürfnisse und Ängste zu äußern.

Interpersonale Beziehungsfertigkeiten: die Fähigkeit, Beziehungen und Freundschaften zu schließen und aufrechtzuerhalten.

Gefühlsbewältigung: Bewusstwerden der eigenen Gefühle und denen anderer, angemessener Umgang mit Emotionen.

Stressbewältigung: Erkennen der Ursachen von Stress im Alltag und dessen Auswirkungen, Beherrschen von Strategien, das Stressniveau zu kontrollieren. Häufig wird in diesem Zusammenhang statt „Stressbewältigung“ der Begriff „Stressregulation“ verwendet, um deutlich zu machen, dass dies den richtigen Umgang mit vorhandenem Stress sowie Vorbeugung umfasst.

1) Bühler A, Heppekausen K (2005): Gesundheitsförderung durch Lebenskompetenzprogramme in Deutschland.

Können wir aus dieser Beschreibung von Lebenskompetenzen etwas für unseren Lebensabschnitt verwenden?

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